- Schwierigkeitsgrad: Einfach

-
Prep Time20
-
Cook Time20
-
Serving4
-
View19
Markenzeichen der thailändischen Küche – das „Thai Green Chicken Curry“!
Grünes Thai-Curry ist bestimmt, neben Tom Yam Gung Suppe das Markenzeichen der thailändischen Küche. Denn es ist würzig, süß, aromatisch und hat es in sich. Dieser Bericht wurde von mir in Bangkok erstellt. Hier sehen wir, wie grünes Thai-Curry von den Einheimischen zubereitet wird – und wie das Rezept von Generation zu Generation weitergegeben wurde.

Fünf Fakten, die Du sicher noch nicht über grünes Thai-Curry kanntest!
Curry ist in Südostasien sehr populaer
1)
Curry ist in Südostasien weit verbreitet. Es ist allgemein anerkannt, dass Curry zuerst von Indern unter Verwendung von Ingwer, Kurkuma und Knoblauch zubereitet wurde.
Die ersten Belege dafür wurden dort vor kurzem entdeckt und stammen aus der Zeit um 2500 v. Chr. Das Wort „Curry“ ist eine anglisierte Version des tamilischen Wortes „kari„. Als Siedler und Händler aus Japan, China, Portugal und Frankreich nach Indien kamen, verbreiteten sie die Rezepte für Curry in ganz Südostasien, auch in Thailand.
Was bedeutet Curry?
2.
Das Wort „Curry“ heißt auf Thai gaeng (auch kang, gang oder geng geschrieben). Im Englischen bedeutet es „any wet savory dish enriched and thickened with paste“. Wie in anderen südostasiatischen Ländern gibt es auch in Thailand mehrere Arten von Currys. Die beliebtesten Currys, die in Thailand gegessen werden, sind grün, rot, gelb, panang und massaman. Das bestimmt beliebteste Gericht neben der Tom Yam Gung Suppe, ist unser grünes Thai-Curry mit Huhn! Hier als „green Curry Rezept“ vorgestellt.
Fast alle thailändischen Currypasten verwenden dieselbe Basis aus lokalen Gewürzen und Zutaten – Garnelenpaste (kapi oder gapi), Knoblauch, Schalotten, Zitronengras, Pfefferkörner, Kaffirlimetten und Kreuzkümmel -, unterscheiden sich aber durch die hinzugefügten Chilis und deren Farbe.
Garnelenpaste aus Thailand
3.
Die Kapi, die Garnelenpaste, ist dank ihres kräftigen Umami-Geschmacks für ein Thai-Curry unerlässlich. Sie wird aus winzigen Garnelen (oder Krill) hergestellt, die gesalzen und in der Sonne getrocknet werden, um zu fermentieren. Zudem geht die Verwendung von Kapi auf das achte Jahrhundert zurück. Da sie ohne Kühlung monatelang haltbar gemacht und verwendet werden konnte, war sie eine ideale Zutat in einer Zeit, in der frische Lebensmittel schnell verdarben.
Chilis kamen durch Kolumbus nach Asien
4.
Der Anbau von Chilis in Thailand begann mit Christoph Kolumbus, der Chilis in der Karibik und in Südamerika entdeckte und sie nach Westeuropa brachte. Somit wurde Chilipfeffer in Europa schnell zum bevorzugten Gewürz, da der traditionell zum Würzen von Speisen verwendete schwarze Pfeffer zu einem teuren Luxusgut geworden war. Portugiesische Händler brachten Chilis dann in ihre Kolonien in Asien mit. Die portugiesische Präsenz in Thailand war nur kurz, aber der Chilipfeffer blieb.
Hauptzutat in thailändischen Curry und Thai Green Chicken Curry ist Kokosmilch!
5.
Kokosmilch ist eine Hauptzutat in den meisten thailändischen Currys, aber einige werden auch mit Wasser zubereitet. Das häufigste Curry auf Wasserbasis in Thailand ist das saure Curry (gaeng som genannt), das mit vielen Meeresfrüchten und Krabbenpaste zubereitet wird, um die Brühe zu würzen. Kokosnussmilch ersetzt das Ghee (geklärte Butter), das traditionell in indischen Currys verwendet wird. Sie ist für grünes Curry unverzichtbar: Die Süße der Kokosnussmilch mildert die Schärfe der Chilis und sorgt für Ausgewogenheit.
Dein Thai Curry isst Du am besten einfach mit Löffel und Gabel. Viele Currys sind jedoch fluessig. Denn in Thailand und Asien isst man Suppen mit Essstäbchen!
Aber es geht auch anders + einfach: Bei Nudelsuppen einfach den Löffel in die linke Hand nehmen, damit löffelt man die Suppenbrühe aus. Und mit der rechten Hand die Stäbchen balancieren!
Während in einem Thai-Curry die Suppe meist aus gewürzter Kokosnussmilch besteht, sind indische Currys ein pürierter Sud aus Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen, der mit Tomaten- und Milchprodukten verfeinert wird. Obwohl es eine Curry-Pflanze gibt, ist Curry eigentlich eine Gewürzmischung.
Das Grüne Curry ist die schärfste Sorte unter den Thai Kitchen Currys. Die grünen Chilis in Kombination mit Knoblauch, Ingwer und Kaffernlimetten ergeben ein aufregendes Aroma mit einem kräftigen Grünstich.
Wie alles in der Gourmet-Welt ist auch die Auswahl der Curry Paste sehr subjektiv.
Die roten Currypasten benutzen die Verbraucher meist für Gerichte mit Rind oder mit Lamm. Gelbe Pasta findest Du oft in Gemüse Currys. Aber ein typisches Rezept mit roter Paste ist das rote Thai-Curry.
Die grüne Currypaste ist sicher die schärfste der drei Pasten. Diese Paste benutzen viele in Grünem Thai-Curry mit Fisch oder mit Hühnchen.
Das bekannteste Gericht und sicher das thailändische Nationalgericht ist die scharfe Tom Yam Gung Suppe. Deren Hauptzutaten sind Pilze und Garnelen, verfeinert mit Zitronengras! Klar der absolute Klassiker der thailändische Küche!






Deine Zutatenliste
Zubereitung
Thai-tastisch, Thai Green Chicken Curry hier vorgestellt. Mmmmmh!!

Willkommen bei einem meiner Lieblingsrezepte: unserem leckeren thailändischen Hähnchen Curry!. Zunächst schneiden wir das Hühnchenfleisch in kleine Stücke oder Würfel. Hier siehst Du: es musste schnell gehen, denn wir haben uns gefrorener Hühnerbrush bedient. Macht aber nix!

Dann nehmen wir handelsübliche Curry Paste. Sorry - grüne Curry Paste, denn diese grüne Thai Curry Paste ist die schärfste von allen Pasten. ABER: keine Angst denn das kann mit Milch oder Kokosmilch einfach balancieren.

Wir empfehlen für unser Gericht zirka 35-45 Gramm dieser grünen Curry Paste zu verwenden. Some like it HOT?
OK, dann nehmt doch einfach noch mehr als 45 Gramm Paste!
Etwas Öl in Deiner Pfanne erhitzen und dann die (oben) abgewogene Menge von Deiner grünen Curry Paste ab in die Pfanne.
Langsamt mit dem Öl vermengen und nach kurzer Zeit entfaltet sich ein herrlicher Curry Geruch. Du schaltest die Temperatur Deiner Kochstelle nun herunter.
ACHTUNG: Gleichzeitig nimmst Du eine weitere Pfanne und gibst etwa 1/3 des Inhaltes Deiner Kokosmilch Dose hinein, erhitzt die Milch bei mittlerer Hitze. Warte bis sich das Kokosöl absetzt bzw. separiert. Dieses Öl schöpfen wir ab, denn wir benötigen es nicht!

Danach gibst Du die kleine Menge Kokosmilch in die Pfanne mit der Paste und vermengst die Flüssigkeit vorsichtig.

Zeitgleich reinigst und schnippelst Du eine gute Menge der Auberginen in 1/4 Stücke. Da diese oft recht hart sind, kannst Du diese schon...

...in die warme Pfanne mit der wohlriechenden Curry Flüssigkeit geben!

Dann den Rest des Kokosmilch hinzugeben.

Die geschnittenen Hühnchen Stücke gibst Du nun auch dazu.

Und nicht zu vergessen; unsere Kafir Lime Leaves, Kafir Limetten Blätter. Diese hier sind getrocknete Blätter.
Am besten kaufst Du Dir in einem Asia Shop, falls zu kaufen, eine Kafir Lime Pflanze. Wir haben eine auf dem bekannten Markt am CARLSPLATZ in Düsseldorf gefunden und gekauft. Leider ist die Pflanze beim Frost eingegangen!
Den Palm Zucker nun in die warme Pfanne geben und ordentlich verrühren, sodass der Block "zergeht" und sich in dem Curry auflöst.

Wichtig noch die Fisch Sauce, die dem Ganzen noch eine leckere asiatische salzige Note verleiht. LECKER!

Das sieht doch schon mal super aus, Deckel auf die Pfanne, abschmecken und köcheln lassen. Wem die Sosse zu scharf sein sollte, kann die mit der Beigabe von Vollmilch etwas mildern.
Das leckere Curry servierst Du mit gutem Thai Reis! Dazu passt auch "Fried Morning Glory" als Gemüsebeilage.Zum Garnieren einfach einige zerkleinerte Basilikumblätter dazu geben - FERTIG.
Conclusion
ทานให้อร่อย - Thān h̄ı̂ xr̀xy - GUTEN APPETIT
You May Also Like




Kommentar schreiben Antworten abbrechen
Thai Green Chicken Curry
Ingredients
Follow The Directions
Thai-tastisch, Thai Green Chicken Curry hier vorgestellt. Mmmmmh!!

Willkommen bei einem meiner Lieblingsrezepte: unserem leckeren thailändischen Hähnchen Curry!. Zunächst schneiden wir das Hühnchenfleisch in kleine Stücke oder Würfel. Hier siehst Du: es musste schnell gehen, denn wir haben uns gefrorener Hühnerbrush bedient. Macht aber nix!

Dann nehmen wir handelsübliche Curry Paste. Sorry - grüne Curry Paste, denn diese grüne Thai Curry Paste ist die schärfste von allen Pasten. ABER: keine Angst denn das kann mit Milch oder Kokosmilch einfach balancieren.

Wir empfehlen für unser Gericht zirka 35-45 Gramm dieser grünen Curry Paste zu verwenden. Some like it HOT?
OK, dann nehmt doch einfach noch mehr als 45 Gramm Paste!
Etwas Öl in Deiner Pfanne erhitzen und dann die (oben) abgewogene Menge von Deiner grünen Curry Paste ab in die Pfanne.
Langsamt mit dem Öl vermengen und nach kurzer Zeit entfaltet sich ein herrlicher Curry Geruch. Du schaltest die Temperatur Deiner Kochstelle nun herunter.
ACHTUNG: Gleichzeitig nimmst Du eine weitere Pfanne und gibst etwa 1/3 des Inhaltes Deiner Kokosmilch Dose hinein, erhitzt die Milch bei mittlerer Hitze. Warte bis sich das Kokosöl absetzt bzw. separiert. Dieses Öl schöpfen wir ab, denn wir benötigen es nicht!

Danach gibst Du die kleine Menge Kokosmilch in die Pfanne mit der Paste und vermengst die Flüssigkeit vorsichtig.

Zeitgleich reinigst und schnippelst Du eine gute Menge der Auberginen in 1/4 Stücke. Da diese oft recht hart sind, kannst Du diese schon...

...in die warme Pfanne mit der wohlriechenden Curry Flüssigkeit geben!

Dann den Rest des Kokosmilch hinzugeben.

Die geschnittenen Hühnchen Stücke gibst Du nun auch dazu.

Und nicht zu vergessen; unsere Kafir Lime Leaves, Kafir Limetten Blätter. Diese hier sind getrocknete Blätter.
Am besten kaufst Du Dir in einem Asia Shop, falls zu kaufen, eine Kafir Lime Pflanze. Wir haben eine auf dem bekannten Markt am CARLSPLATZ in Düsseldorf gefunden und gekauft. Leider ist die Pflanze beim Frost eingegangen!
Den Palm Zucker nun in die warme Pfanne geben und ordentlich verrühren, sodass der Block "zergeht" und sich in dem Curry auflöst.

Wichtig noch die Fisch Sauce, die dem Ganzen noch eine leckere asiatische salzige Note verleiht. LECKER!

Das sieht doch schon mal super aus, Deckel auf die Pfanne, abschmecken und köcheln lassen. Wem die Sosse zu scharf sein sollte, kann die mit der Beigabe von Vollmilch etwas mildern.
Das leckere Curry servierst Du mit gutem Thai Reis! Dazu passt auch "Fried Morning Glory" als Gemüsebeilage.
Zum Garnieren einfach einige zerkleinerte Basilikumblätter dazu geben - FERTIG.
Rezeptbewertungen